Foto: Talisa Frenschkowski

ZUSAMMENARBEIT MIT EINEM TOTEN / Współpraca ze zmarłym

Arthur Romanowski

Schauspiel

Inhalt

Das Theater-Allround-Genie Arthur Romanowski unternimmt einen ebenso radikalen wie subjektiven Versuch, mit dem Tod in Verhandlung zu treten. Er erzählt von der psychischen Krankheit und vom Tod seines Vaters, der vermutlich ein Suizid war, aber auch von den Lebensgeschichten seiner Eltern, die 1986 aus Polen nach Deutschland einwanderten. Romanowski, unnachahmlich unerschrockenen, wagt einen Gang in die Unterwelt, an dessen Ende eine Feier des Lebens steht. Begleitet wird er von Suse Wächter, einer der bedeutendsten Puppenspieler*innen und -bauer*innen im deutschsprachigen Raum, dem Komponisten Jacob Bussmann und dem legendären Frankfurter Jodlklub. Sie wandern durch groteske Welten, begegnen KI-generierten Avataren und verlieren bei alledem niemals ihren zutiefst berührenden Humor. Der Tod erst bringt das Lachen, das den Lebenden manchmal im Halse stecken bleibt.

Wszechstronny geniusz teatru Arthur Romanowski podejmuje radykalną i subiektywną próbę wejścia w negocjacje ze śmiercią. Opowiada o chorobie psychicznej i śmierci swojego ojca, która prawdopodobnie była samobójstwem, ale także o biografiach swoich rodziców, którzy wyemigrowali z Polski do Niemiec w 1986 roku. Odznaczający się niepowtarzalną odwagą Romanowski wyrusza w podróż do podziemi, na końcu której czeka go celebracja życia.Towarzyszy mu w niej Suse Wächter, jedna z najznamienitszych aktorek lalkarskich oraz konstruktorek lalek w niemieckojęzycznym środowisku teatralnym, kompozytor Jacob Bussmann oraz legendarny frankfurcki Jodlklub. Wędrują przez groteskowe światy, spotykają awatary stworzone przez sztuczną inteligencję i nigdy nie tracą chwytającego za serce poczucia humoru. Tylko śmierć przynosi śmiech, który czasami więźnie w gardłach żywych.

Arthur Romanowski wurde 1992 geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet als Autor, Performer und Regisseur.

Arthur Romanowski urodził się w 1992 roku i dorastał w Berlinie. Studiował stosowane nauki teatralne w Gießen i pracuje jako autor, performer i reżyser.

Mitwirkende

Konzept und Regie: Arthur Romanowski | Gesang und Puppenspiel: Jacob Bussmann, Elisabeth Gabriel, Liese Lyon, Johanna Milz, Arthur Romanowski, Suse Wächter | Dramaturgie: Iwona Nowacka | Bühne und Kostüme: Viviane Niebling | Musikalische Leitung: Jacob Bussmann | 3D-Animation: Alexander Bauer | Künstlerische Produzentinnen: take the money and run GbR | Wissenschaftliche Mitarbeit: Marta Brys | Regieassistenz: Christina Ullrich | Bühnenbildassistenz: Alexa Glaser | Untertitelung: Jäckie Rydz

Eine Koproduktion von Arthur Romanowski mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt.

Premiere: 2024

Dauer: ca. 120 Minuten mit Pause

Samstag I 06.12.2025 I 20:00 Uhr I Gutmann-Saal

Socie Special: VÄTER

Sonntag I 07.12.2025 I 18:00 Uhr I Gutmann-Saal

Socie Special: VÄTER

Voll:
20 Euro
Ermäßigt:
15 Euro
Schüler:innen, Studierende, Bürgergeld-empfänger:innen:
8 Euro

Beim Online-Ticketkauf sowie beim Kauf in einer reservix-Vorverkaufsstelle fallen zusätzliche Gebühren an. Diese entfallen beim Kauf an unserer Theaterkasse.

Ergänzungen / Hinweise

In deutscher und polnischer Sprache.

Für Menschen ab 14 Jahren.

In unserem Socie-Special: VÄTER (5.-7.12.) begeben sich Künstler*innen verschiedener Genres auf die Suche nach ihren verstorbenen Vätern. Wir zeigen den Dokumentarfilm DAS WAR 1965, von Lisa Marie Stojčev, die Schauspielproduktion ZUSAMMENARBEIT MIT EINEM TOTEN von Arthur Romanowski und das Hörspiel OHNE VÄTER des Künstler*innenkollektivs Frl. Wunder AG. Die Arbeiten erzählen von Nähe und Distanz, vom Schweigen und vom Weitergeben, und sie fragen sich: Wie prägen uns die Väter, die nicht mehr da sind? Und wie erzählen wir unsere eigenen Geschichten weiter? In einem PUBLIKUMSGESPRÄCH mit Lisa Marie Stojčev und Arthur Romanowski versuchen wir Antworten zu finden – zusammen mit Ihnen.

Pressezitate

»Die Weltpremiere entfaltet sich zum Fest der polnisch-deutschen Freundschaft. Zum Einsatz kommen nebst Puppen wechselnder Identität und Gesang, was jeweils ganze Kübel freudscher Vorlust über dem Verlesen dröger Zeugnisnoten oder Amtsschriften ausschüttet, noch drei Türrahmen auf Rollen, drei Schichten Theatervorhänge und eine dreistufige Bühnentribüne. Endlich noch ein Streifen Erde für die Vater-Archäologie sowie Monitore zur Übersetzung des Polnischen, wenn die Mutter und der Chor mit Geburtstagsliedern und Schlagern aus der »Mr. Sandman«-Ära zu Wort kommen. Alles mündet in den finalen Dialog des Sohn-Avatars mit dem Vater-Avatar und hat so schönen Fluss, weil Romanowski das ernste Thema mit pedanteriefreiem Humor würzt. (…) Auch rührt es uns, wie der Vater von der Schizophrenie erwischt wird, sich mit der deutschen Sprache quält, in die Mühlen der Bürokratie gerät und erkrankt.« (Frankfurter Rundschau)

Diese Produktion wurde gefördert von